Was muss ein Torspieler können?

Ein Torspieler muss Fußball spielen und Tore verhindern können.

Was braucht man um Fußball spielen bzw. Tore verhindern zu können?

Erst einmal muss man den Ball sehen und einschätzen können. Das nennt man räumliches Sehen (3D-Sehen) und eine Antizipation der Flugkurve Balles, wofür man ein gewisses mathematisches und physikalisches Verständnis mitbringen muss. Das sind Eigenschaften die man als Trainer nur begrenzt trainieren kann.
Körperlich leistungsbestimmende Faktoren sind Beweglichkeit, Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, koordinative Fähigkeiten wie zum Beispiel eine gute Auge-Hand- bzw. Auge-Fuß-Koordinination und Techniken wie Passen, Flugbälle oder das Dribbeln aber für den Torspieler auch Fangen, Hechten, Aufschaufeln, Abwürfe oder Abschläge. Diese Faktoren kann man alle sehr gut trainieren.

Was kann man im Torspielertraining machen?

Das kommt vor allem auf das Alter an. Es gibt drei Arten von Torspielertraining für jeweils unterschiedliche Alters bzw. Leistungsklassen.

Das frühste Training befasst sich mit den Basics. Hier werden Bambini- bis E-Jugend-Torspielern an die neuen Techniken herangeführt. Dabei sollte man allerdings noch keine isolierten Techniken trainieren sondern nur die körperlichen und motorischen Grundlagen trainieren, die auf das spätere Torspielertraining vorbereitet.

In der D- und C-Jugend trainiert man dann erstmals die speziellen Torspielertechniken. Hier sollte man darauf achten, das der Spaß erhalten bleibt und die Techniken exakt gelernt werden. Die Komplexität der Übungsformen steigt ebenso wie der Anspruch.

In den folgenden Jahren steigt die Komplexität noch mal. An den Techniken wird nur noch gefeilt und die meisten Techniken beherrscht der Torspieler schon. Das Training ist dazu da um das Leistungniveau aufrecht zu erhalten bzw. noch ein klein wenig an zu heben.

Ab wann Torspielertraining?

Differenzieren zwischen Torspieler und Feldspieler sollte man so spät wie möglich festlegen. Zum einen hat das den Vorteil das der Torspieler lernt sich in die eigenen und gegnerischen Spieler hinein zu versetzen. Zum anderen erlernt er so am besten die Fußballtechniken wie Passen (…).

Eine Spezifikation sollte frühestens im sogenannten „1. Goldenen Lernalter“ erfolgen. Dieses Alter beschreibt die grobe Zeitspanne der 10-12 Jährigen und bietet für diese optimale Lernvorraussetzungen zum Beispiel die Freude an der Bewegung, der proportionale Körper, das gesteigerte Konzentrationsvermögen, die ausgeprägte Beobachtungsgabe aber vor allem die Lern- bzw. Leistungsbereitschaft.

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