Viele Torspieler und Torspielertrainer fragen sich worauf es bei der Torspielerausrüstung ankommt.
Als Grundsatz kann aus eigener Erfahrung sagen, dass der Torspieler selber zufrieden mit der Ausrüstung sein muss. Wohlfühlen geht dabei relativ preiswert.

Die Protektoren

Protektoren sind extrem wichtig. Wichtig ist ein schmerzfreies Training und ein sorgloser Umgang mit den Torarttechniken. Besteht die Gefahr der Verletzung oder von Schmerzen, werden Schonhaltungen entwickelt. Diese sind leistungsbegrenzend und lassen sich kaum abgewöhnen.

Es gibt 5 Protektoren für den Mann im Fußballtor und 4 für die Frau:

  • Schienbeinschoner
  • Hüftpolster
  • Knieschoner
  • Ellenbogenschoner
  • Suspensorium

Der DFB schreibt Schienenbeinschützer vor. Damit muss das nicht diskutiert werden. Bei den Schienenbeinschonern sollte auf allergische Reaktionen geachtet werden. Wer zu Schweißpickeln neigt, sollte schnell herausnehmbare Schienenbeinschoner wählen. Wird der Schienenbeinschoner dann zum Beispiel in der Pause ausgezogen, kann das Schienenbein und der Schoner zwischendurch trocknen und die Hautreaktion wird geringer ausfallen oder ganz ausbleiben.

Je nach Einstellung der Mannschaft variiert auf dem Rasen der Schutzumfang. Für eine offensiv aufgestellte Mannschaft mit echtem Torspieler sollte auch auf Rasen auch immer ein Hüftschoner getragen werden.

Bei einer defensiv eingestellten Mannschaft mit echtem Torwart, muss der Torwart immer die volle Packung an Schutz tragen (Schienbein-, Hüft-, Knie- und Ellenbogenschoner), sonst macht man sich die Gelenke kaputt. Das gleiche gilt der Halle und auf harten Plätzen.

Zieht Protektoren an. Es geht um eure eigene Gesundheit. Das sollte man den Torspielern als Torwarttrainer einbläuen.

Bei allen Arten von Protektoren sollte man auf eine nicht eingeschränkte Bewegungsfreiheit setzen. Sie müssen anprobiert werden. Dabei kommt es darauf an, dass sie nicht schnüren, nicht rutschen und die Beweglichkeit kaum einschränken. Es macht keinen Sinn zwar geschützt zu sein aber keine Bälle zu halten, weil man in ssiner Konzentration, seinem Bewegungsradius und seiner Bewegungsschnelligkeit zu eingeschränkt ist.

Ebenfalls sollte man Protektoren so wählen, dass sie auch großflächig schützen. Das klingt zwar lustig, wird aber sehr oft falsch gemacht. Es macht keinen Sinn zwar Schienbeinschoner anzuhaben, die so klein sind, dass sie nicht mal die Hälfte des Schienbeins schützen.
Es macht auch keinen Sinn zwar die best gepolsterten Hüftprotektoren zu tragen, wenn diese nicht auf den Hüftknochen sitzen.

Zum Suspensorium (Tiefschutz, Hodenschutz) gibt es geteilte Meinungen. Ich selber trage keins. Das soll aber bitte jeder für sich entscheiden. Ein Ball an der Stelle tut nicht nur weh. Er kann auch bleibenden Schäden verursachen.

 

Auf Grund von Nachfragen hier Produkt-Beispiele, die ich im Internet gefunden habe.

Ellenbogenprotektor

Knieprotektor

Hüftposter

Zum Suspensorium habe ich nichts gefunden.

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