Über Josef Hesse

Dr. Josef Hesse wurde am 04.04.1975 in Warstein geboren. Er studierte und promovierte in Münster. Seit 2003 ist er bei Sport Schäper. Er ist Inhaber. Bei Sport Schäper ist er verantwortlich für Marketing und Produktentwicklung.

Er engagiert sich für die „Arbeitssicherheit“ im Tor. Hierzu gibt es eine eigene Webseite www.torsicherung.de. Auf Grund dieses Engagements musste ich ihn natürlich interviewen.

Interview

TorspielerTheo: Woran erkennt man ein gutes Tor?

Josef Hesse: Ganz einfach – Es sollte „Schäper“ drauf stehen. Nein, Spaß beiseite. Ein gutes Tor erkennt man an den eingesetzten Materialien und an verschiedenen Qualitätsmerkmalen. Grundsätzlich kann man sagen, dass jedes Tor in bzw. aus Deutschland (egal von welchem Hersteller) ein gutes Preis – / Leistungsverhältnis hat. Bei unseren Toren haben wir durch ein dickeres Material, verstärkte Ecken, innenliegende Eckverbinder usw. eine höhere Leistung und somit auch einen höheren Preis. Nun fragt man sich natürlich sofort: „Brauche ich eine höhere Leistung?“ Wir meinen ja – denn die Leistung ist immer auch mit der Haltbarkeit verbunden. Unsere Tore halten auch bei einem „ruppigen“ Umgang. Wir haben eine Garantie von 8 Jahren – aber immer wieder sehen wir Tore, die seit mehr als 20 Jahren problemlos im Einsatz sind. Die Entscheidung „pro Qualität“ ist kurzfristig vielleicht ein wenig teurer – aber mittel- und langfristig die bessere Entscheidung.

TorspielerTheo: Was ist beim Aufbau von Toren wichtig bzw. auf was muss man achten, um den Arbeitsplatz Tor sicher zu gestalten?

Josef Hesse: Gerade bei mobilen Toren ist es extrem wichtig, dass die Tore gegen „Kippen“ gesichert werden. Immer wieder kam es in der Vergangenheit zu schweren Unfällen, da mobile Tore nach vorn gekippt sind und Menschen verletzt haben! Wir bieten heute eine Vielzahl von Lösungen zur Sicherung von Toren an. Informieren kann man sich auf der extra eingerichteten Seite www.torsicherungen.de. Als Familienvater ist mir die Information an Vereine extrem wichtig. So senden wir Jahr für Jahr über 20.000 Informationsflyer an die Vereine und verteilen zudem Warnaufkleber – natürlich kostenlos!

Aber nicht nur die Sicherung der Tore gegen Kippen ist eine wichtige Sache. Auch der Umgang mit beschwerten Toren ist wichtig! Stellen Sie sich einmal vor, dass ein mobiles Tor durch die Kippsicherung (je nach Auslage – also Tiefe des Tores) zwischen 100 und 200 kg schwerer wird. Klar, dass so ein Tor neue Gefahren mit sich bringen kann! Wir weisen die Vereine und Sportler auch immer auf einen richtigen Umgang hin. So empfehlen wir, dass ein beschwertes Tor immer mit zwei Personen bewegt werden soll und zudem weisen wir darauf hin, dass sich niemand – beim Versetzen – im Gefahrenbereich vor oder hinter dem Tor aufhalten sollte. Entsprechende Anwendungsvideos und PDFs findet man ebenfalls auf oben angegebener Internetseite!

TorspielerTheo: Gibt es etwas, worauf man bei der Anschaffung von Toren achten muss, um unnötige Risiken zu vermeiden?

Josef Hesse: Auf jeden Fall! Die DIN gibt das vor. Die Kunden sollten darauf achten, dass sie ihre mobilen Tore entsprechend der Vorschrift beschweren. Natürlich ist es einleuchtend, dass die Tore dann auch von hoher Qualität sein sollten. Schließlich werden die Tore mit mindestens 100 kg zusätzlich belastet. Hier macht sich die die Eingangs erwähnte „Leistung“ -also die höhere Qualität- schnell bezahlt!

TorspielerTheo: Wenn bei der Anschaffung nicht auf die Sicherheit geachtet wurde, gibt es dann Möglichkeiten die Risiken zu reduzieren?

Josef Hesse: Ja, wir bieten auch Lösungen zum „Nachrüsten“ an. Wir bitten die Vereine dann immer, uns ein Bild des Tores zu senden. Wenn wir auf dem Bild erkennen, dass das Tor nicht mehr „tauglich“ ist, sagen wir das den Vereinen auch. Für uns ist es wichtig, dass die Vereine mit uns zufrieden sind. Auf Wunsch nehmen wir alte Tore auch in Zahlung, um die Vereine hier zu unterstützen.

TorspielerTheo: Gibt es abschließend noch etwas zum Thema Sicherheit zu sagen?

Josef Hesse: Eigentlich ist fast alles gesagt. Natürlich kann man nicht jedes Risiko gänzlich vermeiden und natürlich wissen wir um die oftmals schwierige Situation der Vereine im Bereich der ehrenamtlichen Arbeit und der Schadensersatzrisiken. Deswegen versuchen wir, die Vereine so gut wie möglich zu beraten – übringens auch an Wochenenden oder nach Geschäftsschluss. Schließlich wissen wir ja, dass vieles in Vereinen ehrenamtlich und somit in der Freizeit erfolgt.

TorspielerTheo: Danke für das Interview.

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