Ein Torwart mit einer guten Technik hält die eigene Mannschaft schon mal im Spiel. Er hält Bälle die andere vielleicht nicht halten. Er ist entscheidend und macht den Unterschied zwischen Sieg oder Niederlage.

Die Technik für den Torwart ist alles das, was den Ball davon abhält ins Tor zu gehen.
Das kann vieles sein. Vom Handballtorwart mit dem Fuß den Ball auf Kopfhöhe abwehren bis zum Ball rausgucken. Ob dies wirklich eine Technik ist, ist eine andere Frage.

Damit eine Torwarttechnik so effektiv wie möglich ist, darf sie physikalische Gesetze und mechanische Grundlagen nicht außer Kraft setzen und der Ball muss im Optimalfall sicher gefangen sein. Wenn das nicht geht, muss der Ball in einen Bereich befördert werden, wo die Torgefahr geringer ist.

Der Torwart kann nicht jeden Ball fangen der auf das Tor kommt. Er kann auch nicht jeden Ball halten oder jedes Gegentor verhindern, auch wenn das oft erwartet wird. Man kann das aber versuchen und eine sehr gute Technik hilft einem dabei.

Wenn der Schütze von zentraler Position schießt gibt es unterschiedliche Fälle:

  • Bälle die relativ zentral kommen
  • Bälle die zwischen Keeper und Pfosten kommen
  • es gibt die Traumtore in den Winkel oder sonst wo nah am Pfosten

Welche Torwarttechnik verwendet man jetzt wann?

Bei zentralen Bällen heißt es in der Regel den Ball fangen.

Hier unterscheidet man wieder in zwei Fangtechniken. Einerseits das Fangen von Bällen die über Brusthöhe kommen, andererseits das Fangen von Bällen, die auf den Bauch und zwischen die Beine geschossen werden. Flache Bälle und Bälle auf den Bauch unterscheiden sich nur im Bewegungsablauf der Beine und dem Abschluss der Bewegung. Die Armbewegung ist die selbe.

Neben den zentralen Bällen gibt es auch die nicht ganz so zentralen Bälle, also Bälle die nur leicht nach rechts und links abweichen. Hier werden mit die meisten Fehler gemacht.

Bei Bällen die etwas weiter weg vom Körper kommen ist es was anderes. Hier hat der Keeper die Wahl zwischen vier Techniken.

  1. Abkippen in zwei Varianten
  2. Ein Schritt, Absprung und Hechten
  3. Auftaktschritt + einen Schritt, Absprung und Hechten
  4. Kreuzschritt mit einem Abdruck und Hechten

Je weiter die Bälle vom Torspieler weg sind, desto mehr Schritte müssen gemacht werden. Das leuchtet ein, da man mit mehreren Schritten weiter kommt.

Jetzt kommt aber noch dazu, dass je weniger Zeit man hat desto weniger Schritte. Das ist einfach einzusehen. Ein Schritt geht schneller als drei.

Also einen Tipp an alle Stürmer. Einen Schuss aus einem toten Winkel für den Torwart vom 5er in den Winkel mit 120 km/h hält in der Regel kein Torspieler 😉

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