Häufig erreicht mich die Frage: Ich kann mich nicht mehr für Fußball motivieren. Was soll ich tun?

Hier dazu meine Meinung in ganz kurzer Form. Dazu zunächst ein kleiner Ausflug in die Theorie.

Motivation gibt es in zwei Arten.

  • intrinsische Motivation und
  • extrinsische Motivation

Intrinsische Motivation ist dabei eine Motivation aus sich selbst heraus. Man macht etwas, weil man Bock darauf hat. Nur bei diese Motivationsart kann man seine maximale Leistung abrufen.

Extrinsische Motivation ist eine Motivation von außen. Man macht etwas, weil die Eltern oder wer auch immer Bock darauf haben, dass man das macht.

 

Man spielt nur guten Fußball um Spaß zu haben. Umgekehrt wenn man Spaß haben will spielt man guten Fußball.

Ist diese Aussage nicht zutreffend sollte man sich die Frage stellen, warum man fußballerisch da steht wo man steht. Wollte das zum Beispiel der Vater oder ich. Dies ist eine Frage, die sehr wichtig ist. Wenn andere wolle, dass ich etwas tue, werde ich früher oder später mit Motivationsproblemen zu kämpfen haben.

Wenn man die Frage beantwortet, immer noch Fußball spielt, weil es Spaß macht, ist das sehr gut. Das bedeutet das man zumindest bis vor kurzem Spaß am Fußball hatte.

Ist der Spaß verklungen kann das viele unterschiedliche Gründe haben. Wenn man wieder Fußball mit Spaß spielen will, muss man diese Gründe aus der Welt schaffen.

Das heißt, liegt es am Trainer, den Mitspielern oder am Verein, guckt man das man die Mannschaft oder den Verein wechselt. Das dauert zwar. Aber es ist dann unausweichlich. Der Trainer oder ungeliebte Mitspieler gehen ja vielleicht auch von alleine. Dann kann man das Problem auch aussitzen.

Wenn man keinen Spaß mehr am Fußball hat -unabhängig von irgendwelchen Gründen- muss man eben nochmal bei Null anfangen. Also erinnert man sich daran, wie man zum Sport gekommen ist. Vielleicht das man mal im Stadion oder hat mit Freunden gekickt hat. Diese Freude kann man dann probieren wieder auferstehen zu lassen. Man spielt ein bisschen Fußball mit Kumpels oder man geht ins Stadion. Man beschäftigt sich also mit Fußball just for fun.

Wenn man danach immer noch keine Lust mehr auf Fußball hat, kann man sich Gedanken um einen Sportartenwechsel machen. Mitunter ist Fußball eben doch das Falsche.

Aber man muss sich auch bewusst machen, wenn man Spaß am Fußball hat, ist es naheliegend, dass man keine Lust auf zum Beispiel Ausdauertraining hat. Macht man dies aber nicht, wird man schlechter und das wirkt sich auf den Spaßfaktor negativ aus.

Hier muss man sich bewusst machen, dass man das braucht um besser zu werden.

Wenn man nicht der Beste werden will, hindert niemand einem daran, nicht mit zu laufen. Mit den Konsequenzen muss man halt dann selbst leben. Man spielt nicht und wenn dann nur für 10 Minuten, weil man danach nicht mehr kann.

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