Das Training und das Niveau hängen von der Gestaltung des Trainings ab. Das wird zum einen durch den Trainer und vor allem auch durch die Spieler bestimmt.

Der Trainer hat die Entscheidungsgewalt bezüglich der Belastungskomponenten (siehe hierzu Trainingstheorie oder Trainingsplan) und des Inhalts. Er kann das Niveau durch gute und zielführende Übungen und durch sinnvolles Coaching zusätzlich anheben.

Allerdings kann der Trainer hier nur ein begrenzt hohes Niveau erreichen, wenn die Spieler nicht mitmachen.

Wenn man selber besser werden will, muss man also mitmachen. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. Der Spieler denkt sich in ein Spiel. Das zwingt ihn dazu immer 100 Prozent oder mehr zu geben. So kann man dem Trainer in die Karten spielen und sich extrem verbessern. Hier macht man aber trotzdem nur so viel wie man muss.
  2. Der Spieler geht bewusst immer an seine Leistungsgrenze. Das ist die Möglichkeit um ganz nach oben zu kommen. Die Schnelligkeitsübungen macht man so schnell man kann. Die Technikübungen macht man mit 100 prozentiger Konzentration. Die Kraftübungen macht man, bis man nichts mehr machen kann. Die Ausdauersachen macht man bis man keinen Schritt mehr machen kann. Kurz gesagt: Man geht immer an die Schmerzgrenze und macht mehr als alle anderen.

Ein weiterer großer Faktor, der das Trainingsniveau und dessen Effektivität mitbestimmt sind die Mitspieler.

Das gilt für den Torspieler ganz besonders. Es macht ein Unterschied, ob die Spieler bei einer Torschußübung auf Tore gehen oder probieren den Ball in den Winkel zu zirkeln.

Das wirkt sich vor allem aber auf das Trainingsspiel aus. Wenn drei Leute richtig spielen und der Rest probiert zu Tunneln macht das Spiel keinen Sinn. So sinkt das Spielniveau kontinuierlich und die drei Spieler plus die ganze Mannschaft haben nichts vom Training.

Man muss gewinnen wollen. Ohne den absoluten Siegeswillen kann man nicht besser werden, geschweige den, Spiele gegen ähnlich starke Mannschaften gewinnen.

Das hängt sicher auch mit einer Motivation zusammen. Es funktioniert nicht, wenn der Vater will, dass der Sohn mal Bundesliga spielt. Der Sohn muss es wollen. Da kann der Vater drohen mit was er will. Ohne eine intrinsische Motivation geht gar nichts.

Pin It on Pinterest

Bitte teile diesen Beitrag!

Geteilte Freude, ist doppelte Freude. Wenn dir dieser Beitrag gefällt, teile ihn bitte.