Trinken ist sehr wichtig. Der Körper braucht die Flüssigkeitszufuhr. Ohne Flüssigkeitszufuhr würde nach kurzer Zeit das Leistungsniveau einbrechen. Aber warum eigentlich?

Während des Sports unter hoher Belastung schwitzt der Körper 1-2 Liter pro Stunde. Dabei spielt die Intensität, die Genetik des Sportlers, das Trainingsniveau und die Umgebungsbedingungen eine Rolle. Mit den Umgebungsbedingungen sind äußere Bedingungen wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit gemeint.

Der Körper schwitzt um zu kühlen. Durch die Kontraktionen im Muskel wird nicht nur Bewegungsenergie sondern auch Wärme erzeugt. Das erhöht dann die Temperatur im ganzen Organismus. Dagegen muss der Körper vorgehen, um sich vor dem Überhitzen zu schützen. Also schwitzt der Körper, da durch das Verdunsten des Schweisses dem Körper Wärme entzogen wird. (Die Flüssigkeit verbraucht viel Energie in dem sie verdampft. Diese Wärmeenergie kommt vom Körper.)

Den Verdampfungprozess sieht man auch, wenn man verschwitzt in der Kälte trainiert. Hier fangen die Sportler an zu dampfen. Diese erhöhte Temperatur erinnert während des Sports teilweise an Fieber, ist in dem Fall aber natürlich nicht bedenklich.

Bei hoher Luftfeuchtigkeit und hohen Temperaturen schwitzt man mehr. Eine Beobachtung, die unter Sportlern weit verbreitet ist. Natürlich ist das auch so. Aber warum?

Wieder muss man die Frage in der Physik suchen. Wenn es um den Körper kalt ist hilft das beim Kühlen, da die kalte Luft die Wärme leichter aufnimmt. Das haben wir einem Grundsatz der Energie zu verdanken: Energieniveaus wollen immer auf das gleiche Level. Das heißt wir haben auf der einen Seite die kalte Luft und auf der anderen Seite den warmen Körper. Beide wollen sich gegenseitig ausgleichen bis sie gleich warm sind.

Bei warmer Luft muss der Körper mehr kühlen, weil das Temperaturlevel auf beiden Seiten höher ist. Wenn sich also die Luft und der Körper auf einem Energieniveau befindet, funktioniert der Kühlprozess von oben nicht mehr. Der Organismus muss also einen anderen Prozess finden, um die Temperatur auszugleichen. Das macht er in dem er besonders viel durch Verdunstung kühlt beziehungsweise besonders stark schwitzt.

Wenn jetzt die Luftfeuchtigkeit sehr hoch ist, fühlt sich das Ganze sehr drückend oder schwül an. Die Luft ist schon sehr feucht. Warum sollte sie also noch mehr aufnehmen? Dementsprechend ist es schwerer für den Körper durch Schweiß zu kühlen, da die Luft weniger Feuchtigkeit aufnimmt. Also schwitzt er besonders viel weil: Viel ist viel und helfen tut’s auch ein bisschen.

Durch dieses Schwitzen verliert der Körper viel Flüssigkeit an seine Umgebung. Ohne Trinken würde er dehydrieren. Das heißt ihm würde das Wasser ausgehen was er zum Leben braucht.
Die Zellen würden dehydrieren und langsam werden alle Aktivitäten im Körper eingestellt.

Das heißt viel trinken. Man sollte im Training zwischen 1 und 3 Liter trinken. Je nach Intensität und wie doll man geschwitzt hat. Das was raus geht muss auch wieder rein. Aber wie?

Es gibt eine Gruppe Menschen, die der Meinung sind es müssten isotonische Getränke, Antikoagulanzien, Antihypertensiva oder sonstige teure Getränke sein, die sportliche Leistung versprechen. Das sind alles Begriffe, die keiner kennen muss, weil das ist alles Quatsch und braucht kein Mensch. Ich trinke zum Training Wasser. Wichtig ist, das Wasser darf nicht zu kalt sein, sonst wird der Körper durch das trinken irritiert. Die Folgen sind Leistungsverlust und Magenverstimmung.

Wenn das Training sehr intensiv ist, mache ich Brausetabletten mit Magnesium und Calcium rein. Der Rest, den der Körper für Sport braucht nehme ich durch gesunde Ernährung vor und nach der Belastung ein. Dazu gibt es ja schon einen Artikel Ernährung des Torwarts an und vor Spieltagen.

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