Der Statistik-Dienstleister Statista schreibet:
Milliardäre kaufen weltweit Profisportvereine auf. Laut eines Berichts der UBS-Bank in Kollaboration mit den Unternehmensprüfern von PwC gehören weltweit insgesamt 140 der Top-Klubs 109 Milliardären. Der durchschnittliche Milliardär ist dabei im fortgeschrittenen Alter von 68 Jahren und hat im Schnitt ein Vermögen von fünf Milliarden Dollar. Unter den betuchten Sportsfreunden kommen ganze 60 aus den Vereinigten Staaten, 29 aus Asien und 20 aus Europa.
Wie unsere Infografik von Statista zeigt, ist der Anteil der Vereine im Besitz von Sportbaronen in Amerika am größten. In der Footballliga NFL und der Basketballliga NBA liegt der Anteil bei jeweils etwa Dreivierteln der Vereine insgesamt (NFL: 23 von 32; NBA 23 von 30). Im Vereinigten Königreich sind laut UBS und PwC neun von 20 Premier-League-Vereinen im Besitz von Milliardären, also fast die Hälfte.
Von amerikanischen und englischen Verhältnissen sind wir also noch weit entfernt. Ob das in der Diskussion um die Sport-AGs und -GmbHs aber hilft? Die Jugendförderung ist aber sicher in den Clubs der Milliardäre unwichtig. Ich persönlich lehne zumindest die reine Fokussierung auf das Geldmachen der Milliardärsclubs ab.
