Das Ende eines intensiven und guten Trainings ist oft ein Abschlussspiel. Es ist der Lichtblick vieler Spieler. Einfach nur kicken, während der Trainer irgendwas rein brüllt oder coacht. Es muß Spaß machen und sollte vom Wille geprägt sein zu gewinnen. Verbinden kann man das mit einer lustigen Bestrafung für das Verlierer-Team. Einfluss kann man als Trainer auch auf das Spiel nehmen, in dem man bestimmte Sachen vorgibt.

Spielfeld

Das Spielfeld kann man in der Größe bestimmen. Je kleiner das Spielfeld, desto schneller wird das Spiel, da die Mannschaften weniger Platz haben.

Wenn man das Spielfeld größer macht, wird es laufintensiver und langsamer.

Die Form des Spielfeldes kann auch ausschlaggebend sein. Wenn das Feld zum Beispiel sehr lang und schmal ist, simuliert das, dass Kombinationsspiel über das Zentrum.
Wenn das Feld sehr breit ist, provoziert man das Flankenspiel.

Zonen in denen Spieler nicht angegriffen werden dürfen oder niemand rein darf sind auch sehr gute Hilfsmittel für ein gelungenes Abschlussspiel. Das gilt auch für Zonen in die nur gewisse Spieler rein dürfen oder Zonen, die die Spieler nicht verlassen dürfen.

Zeit

Die Zeit kann man kurz oder lang vorgeben. Wenn man sich auf eine kurze Zeit festlegt wird das Spiel schnörkellos. Die Mannschaft, die in der kürzesten Zeit die meisten Tore macht gewinnt. Wenn man den Mannschaften mehr Zeit gibt, wird das Spiel wieder intensiver.

Mit der Zeit kann man noch andere coole Dinge machen.

Zum Beispiel Basketballregeln in den Fußball einfließen lassen. Die Mannschaften haben 20 Sekunden für ihren Angriff oder Ballgewinn nach sieben Sekunden Gegenpressing zählt wie ein Tor.

Zusatzregel

Mit Zusatzregeln kann man ebenfalls gute Sachen machen. Wenn Kopfballtore doppelt zählen, provoziert das Flanken. Abschlüsse aus einer Zone zählen 3fach, provozieren vielleicht Fernschüsse. Das kommt natürlich auf den Ort der Zone im Spielfeld an. Doppelpässe zählen als Tor, provoziert ein aggressives Angriffspressing und ein ausgeprägtes Passspiel auf der anderen Seite.

Man sieht also, dass man mit Zusatzregeln das Spiel kontrollieren und bestimmte Trainingsschwerpunkte setzen kann.

Mannschaften

Defensive gegen offensive ist wohl die bekannteste Mannschaftsaufteilung. Die technisch guten gegen die körperlich Guten eine andere. Diese Mannschaftsaufteilungen trainieren den Umgang mit Stärken des Gegners. Wenn die technisch guten zum Beispiel den Ball so laufen lassen, das körperlich Guten ihren Vorteil nicht nutzen können, spielen sie ihre Vorteile optimal aus und lassen dem Gegner keine Chance seine Vorteile auszuspielen. Wenn die körperlich Guten aber nah an den Spielern sind, haben die technisch Guten Probleme ihre Stärke auzuspielen.

Ein ähnliches Beispiel wäre groß gegen klein.

Tore

Die Form und Größe der Tore macht auch viel aus. Man kann zum Beispiel eine Touchdown- Zone als Tor verwenden. Besonders kleine oder besonders große Tore trainieren die Zielgenauigkeit der Spieler oder die Torwarttechnik des Torspielers trainieren.

Man kann also sehr große Kontrolle über das Trainingsspiel erreichen. Mann muss sich aber im Klaren sein, was man erreichen will und welchen Triningszweck das Spiel hat.

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