Über Sebastian Mundruc

Foto Sebastian Mundruc, Torwartkoordinator Eintracht Braunschweig

Mit Sebastian habe ich ja schon verschiedene Videos produziert. (Links) Wir hatten mehr zusammen vor, aber es es bei mir an der Zeit gescheitert. Braunschweig ist von mir aus eben nicht um die Ecke.

In Spannung erwarte ich sein Webinar am 10.11. Es wird über die wohl schwerste Disziplin im Torwartspiel gesprochen. Das 1:1. „Gewinner bleiben stehen“ hast er es genannt, was schon viel aussagt. 

Sebastian ist seit 2013 Torwartkoordinator bei Eintracht Braunschweig und seit 2014 Referent für den Bund Deutscher Fußballlehrer (BDFL). Bis 2013 machte er seine Wanderjahre in vielen großen europäischen Klubs, darunter auch bei VfB Stuttgart.

Die Webinare kannst du hier buchen:

 

Interview 

Theo: Hallo Sebastian, warum eine Fortbildung in Form eines Webinars und nicht persönlich?

Sebastian: Die Webinare sind aus meiner Sicht die Zukunft der Fortbildung. Das hat einfach den Grund, dass wir immer mehr Problem haben, Zeitfenster für die Fortbildung in den Verbänden zu schaffen. Es wird daher immer lohnenswerter punktuelle Fortbildungen bequem von zu Hause aus zu machen. Aber Webinare werden nie die komplette Palette von zentralen Fortbildungen in den Verbänden ersetzen. Die Praxis ist eben sehr, sehr wichtig. Abe gerade in diesen Webwaren geht es um Grundwissen und Basiswissen. Diese Dinge müssen sehr praxisorientiert dargestellt werden. Durch die Praxisorientierung hat jeder Teilnehmer etwas davon und kann den Inhalt direkt in seine Praxis mitnehmen. Diese Webinare sind ein Impulse für die vollständige Entwicklung des Teilnehmers, weil jeder ist letztlich für seine Mannschaft, seine Torhüter bzw. seine Torspieler selbst verantwortlich.

Theo: Warum sollen die Leser von torspielertraining.de am Webinar teilnehmen?

Sebastian: Ich glaube lohnend ist es vor allem, weil die Themen sehr praxisorientiert sind. Damit werden aktive Trainer und Spieler wie auch neue Trainer und Spieler gleicher maßen abgeholt. Wir arbeiten sehr viel Bildmaterial. Ich arbeite mit sehr vielen Metaphern. Damit bekommt der Teilnehmer auch ein gutes Gefühlt, die Dinge mit in die Praxis zu nehmen. 

Parallel kann man so in den Austausch kommen. Das heißt, jeder Teilnehmer hat eine Funktion, mit der er Fragen stellen kann. Auf die Fragen kann ich dann direkt im Webinar eingehen. Damit kann jeder anonym Klarheit bekommen.

Theo: Was sind die Vorraussetzungen um am Webinar teilnehmen zu können? Muss man ein erfahrener Trainer sein oder kann auch ein Torspieler-Neuling daran teilnehmen?

Sebastian: Außer den technischen Voraussetzungen gibt es keine Voraussetzungen.

Theo: Du meinst ein Smartphone, Computer plus Internetzugang.

Sebastian: Ja genau. Es ist einfach wichtig, dass man Interesse mitbringt. Wer Expertise hat ist auch eingeladen. Aber es gibt auch viele Trainer, aus den höheren Ligen bis hin zum Profi Bereich, die daran teilnehmen. Und du bist ja auch dabei. Diese Expertise kann auch gerne in das Webinar in Form von Fragen und Anregungen mit eingebracht werden. Davon haben dann alle Teilnehmer etwas. 

Theo: Am 01.12 hast du noch mal ein Seminar, kannst du das mal kurz umreißen?

Sebastian: Ja mein drittes Webinar, das Thema Leadership – Führung ist ja ein sehr, sehr spannendes Thema.  Ich habe für mich festgestellt, dass wenn ich Lerninhalte vermitteln will, auch eine gewisse Führung dazu gehört. Für viele Trainer ist Leadership aber noch etwas sehr autoritäres. Es wird oft sehr autoritär versucht, Inhalte sehr autoritär zu vermitteln und die Mannschaften sehr autoritär zu führen. Wenn ich aber in die Wirtschaft sehe, dann gibt es dort andere Entwicklungen. Diese innovativen Entwicklungen entsprechen mehr unsere heutigem Verständnis und diese Entwicklungen möchte ich dort mit allen Teilnehmern teilen.

Theo: Da gebe ich dir recht. Ich bin der Meinung, dass Führung im Fußball viel zu wenig beachtet wird. Autoritäre Führung führt zu immer mehr Verantwortungsverlust auf dem Platz und ich sehe immer mehr Mannschaften, die zusammenfallen, wenn der Trainer von draußen nicht ständig reinschreit.

Kommt diese Form der Fortbildung jetzt öfter von dir?

Sebastian: Ja. Die Webinare werden jetzt von mir regelmäßig angeboten, weil ich eine tolle Rückmeldung aus dem ersten Webinar bekommen habe. Ich freue mich deshalb auf die nächsten beiden. Auch dort gab es schon viele Buchungen. Ich hoffe, dass ich so den Teilnehmern etwas mitgeben kann. Jeder kann sich das dann flexibel anschauen und dann für sich entscheiden, wie er es in die Praxis umsetzen kann. Die Inhalte werden ja aufgezeichnet und stehen dann den Teilnehmern zur Verfügung. Wer die Veranstaltung gebucht hat, kann es sich dann am nächsten Tag oder wann immer er Zeit hat, von zu Hause aus ansehen. Er muss also nicht live um 20:00 oder 20:30 vor den Laptop setzen. Natürlich kann er dann keine Fragen mehr stellen. Von daher glaube ich, das ist eine Fortbildung 3.0, in die wir viele neue Dinge mit vorbringen.

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