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Die meisten Torwarthandschuhe in Deutschland werden gekauft, um so zu sein wie jemand anders: Manuel Neuer, Marc Andrè ter Stegen, Renè Adler oder wer auch immer.

Heiko Rapp

Experte für Torwarthandschuhe, Contact Torwarthandschuhe

Wo gibt es denn in unserer Gesellschaft noch Superhelden? Doch nicht an vielen Stellen. Aber auf jeden Fall im Fußballtor. Da sind Helden: Die können fliegen und nach denen wird gerufen, wenn es kein anderer mehr retten kann. Eben echte Superhelden wie Batman. Das lässt sich nur noch steigern, wenn jemand Torwart und bei der Freiwilligen Feuerwehr ist.

Heiko Rapp

Experte für Torwarthandschuhe, Contact Torwarthandschuhe

Theo: Bei Contact gibt es einige Torwarthandschuh-Modelle in unterschiedlichen Schnitten. (z.B. Links Stealth All Black, Viper Premier) Die Schnitte sind Innnennaht bzw. Negativ Cut, Außennaht bzw. Positive Cut, Rollfinger und Hybridschnitt. Was sind das für Schnitte und welcher Schnitt ist denn aus deiner Sicht der beste?

Heiko: Generell muss man klar sagen, es gibt keinen besten Schnitt. Der beste Schnitt ist immer der, in dem sich der Torwart am wohlsten fühlt. Der Torwart weiß dann, mit dem Handschuh kann ich sicher fangen, sicher fausten, sicher werfen. Das ist dann der beste Schnitt. Die einen mögen es eng. Das sind dann eher die Innennaht-Träger. Merkwürdiger weise werden in Nordamerika und England sehr viel Rollfinger gespielt. Warum das so ist, weiß ich nicht. Aber die mögen Rollfinger. Früher war das gängigste Außennaht. Oliver Kahn hat noch mit Außennaht gespielt. Bei dem würde ich sagen, der hat seine Arbeit im Tor sehr gut gemacht. Der war Weltklasse. Außennaht ist oft auch die Wahl, wenn ein Torwart sehr kräftige Finger hat. Von daher kann man nicht sagen, dass der eine Schnitt besser ist, wie der andere. Der Schnitt ist eher eine Kopfsache, wie man sich wohl fühlt.

Theo: Ich habe dieses Maß an Individualisierung bisher nirgendwo anderes gesehen. Wird das bei den anderen nicht nachgefragt oder sind die Contact Kunden so besonders.

Heiko: Natürlich ist jeder Contact Torwart etwas Besonderes. Das ist doch klar. Ob es bei den anderen nachgefragt wird oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Die anderen Herstellen von Torwarthandschuhen machen industrielle Massenproduktion. Bei mir werden die Handschuhe in einer kleinen Werkstatt hergestellt. Wir sind Handschuhmacher und machen die Handschuhe so, wie sie gewünscht werden. Die meisten Handschuhe werden bei uns ja auf Bestellung gemacht. Da legen wir dann großen Wert auf die individuellen Extra- und Sonderwünsche der Kunden. Inzwischen haben wir angefangen häufige Sonderwünsche bei Contact Torwarthandschuhen im Shop als Standard anzubieten. Prinzipiell können wir aber alles, was ein Handschuhmacher kann. Unser Aufgabe ist es den individuellen Wünschen unserer Torhüter gerecht zu werden. Das können wir, also machen wir’s.

Theo: Was ist der Unterschied zwischen den Käufern von Contact Torwarthandschuhen und den Käufern anderer Handschuhe?

Heiko: Das kann ich nicht sicher sagen. Mein Eindruck ist aber: Die meisten Torwarthandschuhe in Deutschland werden gekauft, um so zu sein wie jemand anders: Manuel Neuer, Marc Andrè ter Stegen, Renè Adler oder wer auch immer. Contact-Männer und -Frauen sind ein bisschen anders. Die schauen sich weniger auf anderen. Contact Kunden wollen sie selbst sein und vertrauen auf sich selbst. Die haben eigene Vorstellungen. Sind sicher auch anspruchsvoll. Sie setzen sich mit dem Werkzeug des Torwarts auseinander. Ich habe immer wieder Kunden, die sich für alle Details interessieren. Da merke ich sofort, der macht sich sehr große Gedanken über sein Werkzeug.

Wer aber eigene Vorstellungen hat, lässt sich vielleicht nicht so einfach mit einem Massenprodukt abspeisen. Der kauft eben individuell. Das geht in der Massenproduktion eben nicht. In der Massenproduktion ist alles Standard und billig. Also kaufen die besonderen, die anspruchsvollen und die selbstbewussten Kunden meine Contact Torwarthandschuhe.

Theo: Deshalb dein Motto „Der Held bist du!“?

Heiko: Klar! Meine Kunden sind meine Helden. Jeder meiner Kunden ist besonders. Ich denke, immer: Wo gibt es denn in unserer Gesellschaft noch Superhelden? Doch nicht an vielen Stellen. Aber auf jeden Fall im Fußballtor. Da sind Helden: Die können fliegen und nach denen wird gerufen, wenn es kein anderer mehr retten kann. Eben echte Superhelden wie Batman. Das lässt sich nur noch steigern, wenn jemand Torwart und bei der Freiwilligen Feuerwehr ist.

Ja, meine Kunden sind ganz besondere Keeper. Wer kann schon so etwas von sich sagen: Nach unserer letzten Kundenumfrage empfehlen 98% der Contact Torhüter Contact Torwarthandschuhe weiter. Das ist schon eine sehr, sehr beeindruckende Zahl. Das ist schon Wahnsinn!

Theo: Da hast du recht. Besser kann man das ich sagen. Ich mache eine Seite für Superhelden. 😀

Heiko: Genau.

Theo: Aus unserem Gespräch zum Verschleiß und zur Sicherheit von Torspielerhandschuhen habe ich auch einige gute Zitate heraus genommen. Aber kommen wir wieder zu deinem Fachgebiet, den Handschuhen. Wie bist du denn auf die Idee gekommen, soviel Sondermodelle von einem Handschuh zu machen.

Heiko: Angefangen habe ich nur Einzelanfertigungen gemacht. Ich habe ein relativ großes Netzwerk von Torhütern und die haben mich immer wieder nach ihren Sonderwünschen gefragt. Das habe ich dann immer auf Bestellung gemacht. Alles individuelle Sonderanfertigungen. Da waren schon viele außergewöhnliche Wünsche dabei. So hat das angefangen.

Auch wenn es inzwischen Standardmodelle bei mir gibt, machen wir die Handschuhe immer noch hauptsächlich auf Bestellung. Warum können wir das? Weil wir ausgebildete Handschuhmacher haben und die Handschuhe einzeln zurechtschneiden und herstellen können. Eigenentwicklungen gibt es da viele. Letztendlich kann sich ein Torwart seinen eigene Idee verwirklichen. Wir bekommen das immer hin.

Theo: Wie hoch ist den der Anteil von Sonderanfertigungen bei contact Torspielerhandschuhen?

Heiko: Es ist immer noch so, dass wir mehr Extraanfertigungen machen als Standardmodelle. Das verschiebt sich langsam in die Richtung mehr Standardmodelle, wobei wir auch immer mehr Varianten zu Standards machen. Das ist auch ganz gut so. Die Standardmodelle sind ganz gut, junge Gesellen an das Handschuhe-machen heranzuführen. Wenn ich nur schwierige Aufträge hätte, könnte ich keinen Nachwuchs aufbauen. Den Handschuhmacher-Nachwuchs brauche ich aber, wenn ich mehr Contact Torwarthandschuhe machen soll und wenn das Handwerk nicht aussterben soll.

Wenn jeder Finger eine Besonderheit hat, muss man schon sehr konzentriert arbeiten, sehr genau aufpassen und viel Erfahrung haben. Die Materialien werden ja oft links verarbeitet  und in jedem Schnitt anders gelegt. Das heißt, der Handschuhmacher muss vieles umdenken und vieles mal so und mal so denken. Abgeschnitten ist da schnell was und dann ist der Handschuh hinüber.

Wenn dann die Nachwuchs-Handschuhmacher mehr Routine haben, können die dann auch immer schwierigere Modelle machen. Die Besten machen zum Schluss die individuellsten Contact Torwarthandschuhe.

Theo: Vielen Dank Heiko.

Heiko: Für dich und deine Leser immer gerne. Vielen Dank!

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